TPLO

Eine erfolgversprechende Methode zur Operation des vorderen Kreuzbandes beim Hund, wobei das gerissene Band nicht ersetzt wird. Der Knochen wird so umgestellt, dass Ober- und Unterschenkel sich nicht mehr gegeneinander verschieben, wenn das Tier das Bein belastet. Der Unterschenkel wird bei der TPLO mit einer speziellen Knochenplatte (TPLO-Platte) und Schrauben stabilisiert. Die Ergebnisse dieser biomechanischen Methode sind sehr gut und jenen der traditionellen Bandersatztechniken vorzuziehen.

PAUL

Die Ellbogendysplasie ist eine der häufigsten Lahmheitsursachen der Vordergliedmaßen und führt zu einer schmerzhaften Arthrosebildung des Ellbogengelenkes. Im Rahmen der OP nach PAUL wird die Winkelung im Ellbogengelenk um 2 oder 3 Grad nach außen gekippt.
Durch die veränderte Ausrichtung der Knochen und des Muskelzugs der Oberarmknochen wird das Ellbogengelenk nicht mehr auf der Innenseite, sondern vermehrt durch die Gelenkmitte belastet. Die kritischen Regionen unterliegen so einem reduzierten Abrieb, der Knorpel wird geschont und die Schmerzen lassen nach.

HELICA

Was in der Humanmedizin als Standard gilt, ist mittlerweile auch in der Veterinärmedizin angekommen: Totalendoprothese bei schweren Hüftgelenksveränderungen. Das Einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks ist sicherlich die kostenintensivste Technik, aber sie garantiert dem Hund Schmerzfreiheit bis ins hohe Alter.
In unserem Hause setzen wir eine in Deutschland entwickelte Prothese ein. Ihr Vorteil liegt im Vergleich zu anderen Prothesen im „minimalinvasiven“ Eingriff und der damit verbundenen kurzen OP Zeit. Außerdem ist es eine aus Titan bestehende, einwachsende Prothese, die in ähnlicher Weise auch in der Humanmedizin eingesetzt wird.